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Mitarbeitergewinnung - eine wichtige Aufgabe in einem gemeinnützigen
Sportverein
Bei den Mitgliederversammlungen habe ich es mir zur Aufgabe gemacht die Ehrungen durchzuführen. Das Überreichen einer Ehrennadel soll etwas Besonderes sein. Für die Mitglieder, die eine Nadel bekommen, ein Moment an den sie/er sich gern erinnert. Der Rahmen, die Mitgliederversammlung, gibt das her. Der die Ehrung vornimmt muss sich etwas Besonderes ausdenken, das wird erwartet – und da fängt das Problem an!
Es gibt in jedem Jahr eine Mitgliederversammlung, in jedem Jahr Ehrungen – wie soll uns da immer etwas Besonderes einfallen?
Man sitzt am Schreibtisch - wartet auf eine Eingebung, die kommt aber nicht! An dieser Stelle wirft man dann gern einen Blick in das Vereinsarchiv. Geht es doch um die Ehrung für langjährige Mitgliedschaften. Ich persönlich finde es höchst interessant in den alten Vereinsunterlagen zu lesen - ein Gespür zu bekommen wie es damals war.
Spannend wäre es natürlich auch einmal einen Blick in die Zukunft werfen zu können, wie wird es in 25 oder 50 Jahren mit dem MTV Nordstemmen aussehen? Leider haben wir keine Glaskugel um die Zukunft vorher zu sagen. Wir merken natürlich die Veränderungen. Im sportlichen wie auch organisatorischen Bereich. Auf der einen Seite immer neue sportliche Angebote, die überwiegend von den Sportstudios getrieben werden. Wir als Verein ohne hauptamtliche Mitarbeiter haben ein Problem immer aktuell zu sein. Wenn wir uns externe Mitarbeiter suchen müssen, werden wir häufig mit Forderung eines Stundenlohnes von 25 € konfrontiert. Das geht dann nur über zusätzliche Kursgebühren. Ein Dilemma!
Bei der Mitgliederversammlung 2022 war ich noch ziemlich euphorisch über die Entwicklung, die der Verein gerade genommen hatte. Ich konnte über eine neue Kindertanzgruppe berichten, dass die Kinderturngruppen und Basketball für Kids boomten. Teilweise gab es einen Aufnahmestopp. Auch bei den Übungsgruppen für Erwachsene gab es eine gute Entwicklung. 6 qualifizierte Übungsleiter/innen betreuten 9 verschiedene Angebote. Badminton, Tischtennis und Volleyball waren stabil.
Ein Jahr später weiß ich, dass man sich nicht auf einer guten Momentaufnahme ausruhen darf. Plötzlich sind wir in einer Situation in der uns 4 Übungsleiter/innen fehlen. Es ist nicht so, dass wir nicht auch früher schon ähnliche Probleme hatten. Ich bin jetzt 38 Jahre dabei und Übungsleitersuche ist eine Aufgabe, die uns ständig begleitet.
Aber es hat sich etwas verändert. Früher ist es uns immer gelungen, gerade für das Kinderturnen, den Kindertanz, Übungsleiter zu finden. Wir betreuen ca. 80 Kinder, im Alter von 2 – 10 Jahren, in 4 verschiedenen Gruppen. Da waren immer Eltern, Mütter, Väter dabei die gesagt haben: Das kann ich mir vorstellen, das übernehme ich! Genauso in den Abteilungen Gymnastik oder Gesundheitssport. Auch hier haben wir die aktuellen Übungsleiterinnen in den bestehenden Gruppen gefunden.
Jürgen
...fand in diesem Jahr am 10.03.2023 in Steffis Sportgaststätte im Schlingweg in Nordstemmen statt.
Einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 18.03.2023 finden Sie nebenstehend.
(Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken (und dann ggfs. nochmals links oben im Bild))
Mein Name ist Hans-Jürgen Nissen.
Ich bin 63 Jahre alt. Beruflich bin ich ein Personaler mit Leidenschaft, nun nur noch in Teilzeit.
Meine Frau Susanne und ich sind 2016 nach Nordstemmen gezogen. Wir fühlen uns von Anfang an in Nordstemmen willkommen und sehr wohl.
In unserer Freizeit gehen wir viel spazieren und erkunden auch gerne mal andere Orte. Ich fahre Motorrad und bin Computer-Fan.
Meine Frau nimmt an drei Kursen teil und engagiert sich als Abteilungsleiterin im MTV. Ich bin freitags bei den „Freitagsporchtlern“ dabei.
Als ich gefragt wurde, ob ich für den Vorstand kandidieren möchte, war ich stolz und habe nach reiflicher Überlegung sehr gern ja gesagt und ich freue mich, dass die Mitgliederversammlung mir das Vertrauen ausgesprochen hat.
Gerne kümmere ich mich um Euer Anliegen, Eure Ideen oder Kritik. Sprecht mich gerne an!
Hans-Jürgen Nissen
Wanderung am Hufzitter
Was sich in der Überschrift anhört wie Urlaub im Allgäu, Nebelhorn, schroffe Felsen, bewölkter Himmel und Oberstdorf – ist (bei näherer Betrachtung) der dritte Sonntag im Oktober, Leinebergland, farbenfroher Hildesheimer Wald, voll die Sonne und Barfelde.
Warum also eine Wanderung in Barfelde?
Dazu muss ich etwas ausholen: Seit 1990, und somit eine Traditionsveranstaltung, findet jährlich am 3. Sonntag im Oktober der Volkswandertag des Kreissportbundes Hildesheim statt. Da diese Veranstaltung jedes Jahr von einem anderen Sportverein im Landkreis Hildesheim ausgerichtet wird, bietet sich eine wunderbare Möglichkeit, seine nähere Umgebung in Wanderstiefeln besser kennen zu lernen. Der KSB vergibt dabei immer die Organisation an Vereine, die sich dafür zur Verfügung stellen, weil sie in dem jeweiligen Jahr ein Jubiläum feiern.
Wir vom MTV Nordstemmen haben diesen Wandertag im Jahr 2002 anlässlich unseres 100. Geburtstages ausrichten dürfen und konnten bei herrlichem Wetter nach Angaben des KSB ca. 1100 Wanderer in Nordstemmen begrüßen. Alle, die damals dabei waren, werden sich gerne an diesen wunderbaren Sonntag erinnern...
In diesem Jahr feiert Barfelde, Ortsteil der Gemeinde Despetal, seit 2016 eingemeindet in die Stadt Gronau, seine 1000-Jahr-Feier und der MTV Barfelde sein 111-jähriges Bestehen. Und Achtung: Barfelde hat 650 Einwohner und der MTV Barfelde 400 Mitglieder.
Also mit einer (kleinen) Abordnung des MTV Nordstemmen auf nach Barfelde. Wie bei sämtlichen Veranstaltungen in diesem Jahr ist die Freude besonders groß, wenn man andere Wanderer mal wieder trifft, die man durch die Zwangspause drei Jahre nicht gesehen hat. Und das war auch am Treffpunkt in Barfelde nicht anders.
Die Organisatoren der Wanderung hatten 3 unterschiedlich lange Strecken über 4,2 km, 7,4 km und 12,4 km vorbereitet und ausgeschildert. Der prächtige bunte Hildesheimer Wald und die Sonne sorgten bei den etwa 500 Wanderern für beste Laune.
Und was hat das jetzt mit dem Hufzitter zu tun?
Am Anstieg zum Hildesheimer Wald wird man vom Hufzitterbach begleitet, der vom Hildesheimer Wald kommt und bald darauf in Barfelde in die Despe mündet und später bei Gronau in die Leine.
Der nächste Volkswandertag ist am 3. Sonntag im Oktober 2023 in Dingelbe.
Reiner Hoffmann
...fand am 11.03.2022 in der Mehrzweckhalle Nordstemmen statt.
Einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 16.03.2022 finden Sie nebenstehend.
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Am 27.10.2021 wurde unser langjähriger Geschäftsführer Jürgen Falk für 36 Jahre selbstlosen Einsatz für den MTV Nordstemmen geehrt.
Einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 30.10.2021 finden Sie nebenstehend.
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...fand am 01.10.2021 in der Mehrzweckhalle Nordstemmen statt.
Einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 08.10.2021 finden Sie nebenstehend.
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Mal was Neues probieren - Stand-Up-Paddeling (SUP)
Vor Jahren noch belächelt, entwickelt sich Stand-Up-Paddeling auch in Deutschland vom Trendsport zum Breitensport.
Durch die Initiative von Karsten Wegener vom TKJ Sarstedt erhielt der MTV die Möglichkeit, seinen Mitgliedern diesen Sport im Rahmen eines Kurses anzubieten. Die verfügbaren Plätze waren schnell vergriffen.
Nach Pfingsten ging es los - einmal die Woche auf dem Giftener See. Das Equipment und das Know-how stellte der TKJ Sarstedt. Den Übungsleitern - Karsten Wegener und Julia Gnebner - ist es gelungen neben dem technischen Rüstzeug rund um Bord und Paddel auch den Spaß am SUP-Sport an kurzweiligen Übungsabenden zu vermitteln und die Teilnehmer auch bei nicht optimalen Wetterbedingungen vom Sofa zu locken.
Neben den sportlichen Aktivitäten haben wir uns über die Biberbeobachtungen gefreut. Unvergesslich bleiben auch die stimmungsvollen Abende am See.
Herzlichen Dank für die gelungene Kooperation im Namen aller Teilnehmer.
Überraschung für Jürgen Falk
Seit 1985 ist Jürgen im Vorstand aktiv. Für dieses immense Engagement wurde er kürzlich auf eher unkonventionelle Weise geehrt. Aus einer vermeintlichen Vorstandssitzung wurde er in eine kleine Feier zu seinen Ehren „gelockt“. Philipp Garman, vom Kreissportbund, übernahm die Ehrung zum „Vereinshelden“ und überreichte die Urkunde.
Thomas Satzky hatte für seine Laudatio gerechnet und war bei 36 Jahren Vorstandsarbeit auf 360 Vorstandssitzungen und über 10.000 Stunden Vereinsarbeit gekommen.
Jürgen vereint die „Achtung der Tradition des MTV mit einem immer nach vorn gerichteten Blick um den Verein weiter zu entwickeln“ stellte Thomas dar. Sichtlich gerührt bedankte sich Jürgen für die gelungene Überraschung und Anerkennung. „Man muss immer Mitstreiter haben, allein geht das nicht“ stellte er klar.
Amtsmüde ist der MTV-Geschäftsführer, den Thomas als „Steuermann“ bezeichnet hatte, auch nach 36 Jahren nicht. Sein Fazit ist - es hat immer Spaß gemacht und es gibt keinen Grund aufzuhören.
Danke Jürgen!
Vorstandswahlen 2021
Der Vorstand des MTV Nordstemmen nach der Mitgliederversammlung vom Oktober 2021 von links nach rechts:
Heike Dziosa (Stellvertretende Vorsitzende), Andreas Sperling (neuer Kassenwart), Jeannette Strothotte (neue Stellvertretende Vorsitzende), Jürgen Falk (Geschäftsführer), Kerstin Brandt (ehemalige Stellvertretende Vorsitzende), Dirk Schütte (ehemaliger Kassenwart), Susanne Schumacher (Stellvertretende Vorsitzende), Thomas Satzky (1. Vorsitzender)
Neu im Vorstand
Mein Name ist Jeannette Strothotte, 52 Jahre jung, seit 28 Jahren glücklich verheiratet und ich habe zwei erwachsene Kinder. 1995 bin ich mit meinem Mann nach Nordstemmen gezogen und wir fühlten uns von Anfang an sehr wohl hier in der Gemeinde.
Seit dem 01.10.2021 bin ich Mitglied unseres Vorstandes. Da ich immer sportliche Hobbys hatte, bin ich nach einigen Jahren in den MTV eingetreten. Seit 5 Jahren leite ich die Gruppe Stepp-Aerobic und gehe darin voll und ganz auf.
Auf das Amt des 2. Vorsitzenden wurde ich dieses Frühjahr angesprochen. Nach einer gewissen Bedenkzeit, habe ich mich entschieden dieses Amt anzutreten, da ich der Auffassung bin, dass Vereine, egal welcher Art, zu unterstützen sind. Kinder, Jugendliche und auch ältere Menschen haben ein Recht auf Bewegung und ein soziales Umfeld. Wenn sich keiner dafür einsetzt, wird es diese Einrichtungen bald nicht mehr geben, das wäre doch sehr schade!! Falls Ihr irgendwelche Anregungen, neue Ideen oder auch Sachen habt, die Euch nicht so gut gefallen, dann sprecht uns doch bitte an. Wir haben immer ein offenes Ohr für Euch.
Jeannette Strothotte
Neu im Vorstand
Mein Name ist Andreas Sperling und ich bin 62 Jahre alt. Als gebürtiger Rössinger bin ich zeitlebens in der Region verwurzelt und wohne noch heute in Nordstemmen. Berührungspunkte mit dem MTV hatte ich bisher nur über meine Frau, dieÜbungsleiterin ist.
Nach Abschluss meiner beruflichen Tätigkeit als Bankkaufmann (davon viele Jahre in Berlin) bin ich seit kurzem im Vorruhestand. Ich habe nun den Vereinssport für mich entdeckt und gehe regelmäßig dienstags zu "Fit und Gesund".
Nach ersten Erfahrungen in einem Stand-Up-Paddel-Kurs möchte ich meine Fertigkeiten in diesem Sport noch weiter ausbauen. Nach langer Zeit konnte ich in diesem Jahr auch wieder das Sportabzeichen ablegen. Rund um Nordstemmenkann man mich des Öfteren beim Radfahren treffen.
Daneben habe ich Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten und übernehme das Amt des Kassenwarts von Dirk Schütte mit dem Ziel, seine gute Arbeit fortzusetzen.
Andreas Sperling
...fand Corona-bedingt erst am 25.09.2020 in der Mehrzweckhalle Nordstemmen statt.
Einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 30.09.2020 finden Sie nebenstehend.
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2020 wird kein Mitgliedsbeitrag im MTV erhoben
Die im März 2020 wegen des Corona-Shutdowns abgesagte Mitgliederversammlung des MTV Nordstemmen wurde am 25.9.20 nachgeholt.
Der Vorstand brachte dort einen Antrag ein, der einen einmaligen Verzicht auf die Erhebung der regulären Mitgliedsbeiträge für das laufende Geschäftsjahr 2020 vorsieht. Dieser Antrag wurde damit begründet, dass coronabedingt das Sportangebot für die Mitglieder über mehrere Monate nicht zur Verfügung stand und dadurch die laufenden Kosten entsprechend niedriger ausfallen.
Außerdem kann der Verein auf Rücklagen aus den Vorjahren zurückgreifen. Der Antrag wurde von der Versammlung beschlossen. Somit wird für 2020 auf den Einzug der Mitgliedsbeiträge (im April und Oktober) verzichtet. Mitglieder, die ihren Beitrag selbst bereits überwiesen haben, bekommen diesen zurück.
Der Vorstand
Covid-19 und der MTV Nordstemmen
13. März 2020, ein Freitag an dem der MTV Nordstemmen seine Mitgliederversammlung geplant hatte. Doch dann kam alles anders! Im Februar war klar, dass die Corona-Pandemie Deutschland erreicht hatte. Die Zahl der Infizierten stieg ständig. Exponentiell sagten die Experten. Anfang März gab es erste Einschränkungen des Publikumsverkehrs im öffentlichen Dienst. Weitere Verbote deuteten sich an. Das Ziel war Kontakte zu reduzieren.
Am 12. März sagte der Vorstand die geplante Mitgliederversammlung ab. Bereits am 13. März verschickte ich eine E-Mail an alle Mitarbeiter des MTV Nordstemmen. Der Tenor: Die Landesregierung schließt Kindergärten und Schulen, deshalb sehen wir uns gezwungen den Übungsbetrieb einzustellen. Die Einstellung desÜbungsbetriebs war erst einmal bis zum 19. April befristet. Bis zum Ende der Osterferien. Wir waren optimistisch, dass sich die Lage bis dahin etwas normalisieren würde. Weit gefehlt! Die Verordnungen: Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 der Landesregierung, kamen in kurzen Abständen und gaben genau vor was erlaubt, bzw. verboten war. In der Zwischenzeit organisierte der LSB Niedersachsen bereits eine Umfrage um die finanzielle Belastung wg. Covid-19 für die Sportvereine zu ermitteln. Aufgrund unserer Rücklage, bzw. weil der MTV Nordstemmen wenig feste monatliche Kosten hat, war das für uns kein Problem. Im Gegenteil, durch den Ausfall der Übungsstunden verringerten sich unsere Ausgaben.
Dann kamen erste Äußerungen aus der Politik das Sport eingeschränkt wieder möglich sein soll. Und tatsächlich, mit der Niedersächsischen Corona-Verordnung vom 06.05.2020 war kontaktloser Sport im Freien, unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln, wieder erlaubt. Das bedeutete für den MTV Nordstemmen: Joggen, Nordic-Walking und Sportabzeichen konnten wieder angeboten werden. Die Abnehmer des Sportabzeichens entschieden den weiteren Verlauf der Pandemie abzuwarten.
Nach den nächsten Lockerungen mit der Corona-Verordnung vom 25.05. traf sich der Vorstand mit den Übungsleitern, die Interesse hatten den Übungsbetrieb mit ihrer Gruppe wieder zu beginnen. Es galt die Regeln zu erklären und Konzepte für die Umsetzung zu entwickeln. Dazu gehörte unter anderem Material zu organisieren um die Hygieneregeln einzuhalten. Hilfestellung für die Konzepte leisteten der DOSB, bzw. die Fachverbände, die Handlungsanweisungen für ihre Sportarten zur Verfügung stellten. Die Übungsleiter für Pilates, Stepp- Aerobic, Fit ins Wochenende usw. verlegten ihre Übungsstunden ins Freie. So begannen wir langsam den Übungsbetrieb wieder aufzunehmen. Die nächsten Schritte in einen "eingeschränkten Normalbetrieb" waren die Freigabe der Umkleideräume und Duschen Ende Juni und die Freigabe für Kontaktsport, mit beschränkter Personenzahl, Anfang Juli.
Dann kamen die Sommerferien und wir hofften auf eine weitere Normalisierung. Die Zahl der Infizierten war auf einem niedrigen Niveau. Als besondere Maßnahme erlaubte der Landkreis Hildesheim die Kreissporthallen kostenfrei in den Sommerferien zu nutzen. Nach den Sommerferien gab es wieder ein Treffen mit allen Übungs- und Abteilungsleitern um den Status quo zu besprechen. Noch einmal wurden alle auf die Hygiene- und Abstandsregeln eingeschworen.
Bei allen Absprachen ist eines wichtig: Die letzte Entscheidung mit dem Übungsbetrieb zu beginnen hatten und haben die Übungsleiter. Außerdem haben sie das Recht bzw. die Pflicht in ihren Übungsstunden die Regeln durchzusetzen! Leider ist es uns bis heute nicht gelungen auch für die jüngsten Vereinsmitglieder wieder ein Angebot zu bieten.
Jetzt beginnt eine Jahreszeit in der Sportangebote zurück in die Sporthallen verlegt werden. Dadurch muss teilweise die Anzahl der Teilnehmer in den Gruppen reduziert werden um die Abstandsregeln einzuhalten. Außerdem ist es wichtig die Sporthallen regelmäßig, möglichst auch während der Übungsstunde, zu lüften. Wir waren großer Hoffnung, dass der Verlauf der Pandemie weiter so positiv wie im Sommer bleibt. Heute wissen wir, - wir haben uns getäuscht. Die Zahlen gehen wieder nach oben. Die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten/tinnen der Länder, haben in einer Konferenz am 28.10.2020 einen „Lockdown light“ beschlossen. Die Verordnung tritt am 02. November 2020 in Kraft und wird voraussichtlich bis zum 30. November 2020 gelten.
Jürgen Falk
...fand am 08.03.2019 in der Mehrzweckhalle Nordstemmen statt.
Zwei entsprechende Presseberichte aus der Leine-Deister-Zeitung vom 11.03.2019 finden Sie nebenstehend.
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Glück – Zufall – Gewohnheit
Der Lehrer möchte den Begriff "Wunder" erklären. Er sagt zu Fritzchen: "Stell Dir vor, ein Mann steigt auf einen hohen Turm, fällt herunter und bleibt unversehrt. Was ist das dann?"
Fritzchen: "Glück!"
Lehrer: "Nein, Du verstehst mich nicht! Wenn er nun wieder hinaufsteigt, herunterfällt und ihm wieder nichts passiert. Was ist das dann?"
Fritzchen: "Zufall!"
Lehrer: "Aber nein! Also, jetzt steigt er ein drittes Mal auf den Turm, fällt herunter und bleibt unversehrt. Was ist das nun jetzt?"
Fritzchen: "Gewohnheit!“
Was hat das mit dem MTV Nordstemmen zu tun? Auf den ersten Blick – nichts! Oder vielleicht doch?
Glück – Zufall – Gewohnheit
Ein großes Thema für den Vorstand ist frei gewordene Positionen neu zu besetzen, im Vorstand, bei den Abteilungsleitern oder Übungsleitern. Es gibt zwar eine Strategie wie wir vorgehen, aber manchmal ist es einfach Glück oder auch Zufall Menschen dafür zu finden. Glück weil jemand wie Susanne vor kurzem Nordstemmen als attraktiven Wohnort ausgewählt hat. Oder war das Zufall? Na, egal…
Oder weil jemand ein Angebot für seine Kinder sucht - gibt es gerade nicht, weil Übungsleiter aufgehört haben - und sich dann sagt: Mache ich eben selbst! Glück oder Zufall?
Es gibt eine Abteilung in der vor einigen Jahren eine Übungsleiterin aufgehört hat, die mehrere Gruppen betreut hat. Der Vorstand dachte, jetzt müssen wir zwei Gruppen einstellen.Und heute steht die Abteilung mit 5 qualifizierten Übungsleiterinnen und einer neuen Abteilungsleiterin besser da als je zuvor. Glück oder Zufall?
Es gibt noch viele solcher Beispiele. Nicht das der Eindruck entsteht der Vorstand sitzt die Probleme aus. Auf keinen Fall. Wir haben schon eine Strategie – einen Prozess – wie wir vorgehen. Natürlich gezielt Personen ansprechen von denen wirglauben sie könnten die Aufgabe übernehmen, Übungsleitersuche im Verein, über den KSB, über die Presse. Es gibt Dinge die kann der Vorstand nicht steuern – und wir müssen Aufgaben verlagern oder Angebote einstellen.
Aber was ist mit der Gewohnheit? Ein anderes Wort für Gewohnheit ist Routine. Wenn etwas zur Routine wird kann das ein Vorteil sein weil man immer wiederkehrende Aufgaben schneller erledigt. Routine bedeutet aber auch Bequemlichkeit, es läuft alles, wir brauchen nichts zu verändern. Genau das ist die Gefahr, wir verändern nichts, aber unser Umfeld verändert sich. Im sportlichen Bereich gibt es ständig Veränderungen. Das spüren unsere Übungsleiter/innen bei ihren Fortbildungen. Auch wenn manchmal „alter Wein in neuen Schläuchen“ angeboten wird, es gibt neue Angebote, bei anderen sind Nuancen verändert. Da muss ein Verein, in Konkurrenz zu Sportstudios, versuchen mitzuhalten. Tut er das nicht geht das auf jeden Fall zu Lasten seiner Mitgliederzahlen. Also arbeiten wir daran, mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen, die Attraktivität des Vereins hoch zu halten.
„Glück – Zufall – Gewohnheit“ diese Kombination verhilft dem Vorstand das Beste für den MTV Nordstemmen zu erreichen.
Jürgen Falk
Anläßlich des 140-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Nordstemmen gab es am Sonntag, dem 10.06.2018, einen großen Festumzug durch die Nordstemmer Straßen.
Daran hat natürlich auch der MTV Nordstemmen teilgenommen. Nachstehend finden Sie einige Bilder vom Umzug:
Aus der Vorstandsarbeit…
Die Vereinszeitung ist eine gute Möglichkeit den Verein darzustellen. Rückblick und Vorschau sind möglich. Neue Angebote werden vorgestellt. Übungsleiter berichten aus ihren Gruppen. Aber was ist eigentlich mit dem Vorstand? Was gibt es Neues aus der Vorstandsarbeit zu berichten? Ja, es gibt und zwar viel. Ich will mich auf die wichtigsten Themen beschränken:
EU-DSGVO
Am 25.05.2018 ist die Europäische Datenschutzgrundverordnung in Kraft getreten. Jeder hat schon die Auswirkungen gespürt, sei es bei dem Besuch einer Webseite im Internet, bei einem Arzttermin, oder weil die Bank oder Versicherung ein Datenschutzblatt verschickt hat. Auch Sportvereine müssen auf die EU-DSGVO reagieren.
Nun ist es nicht so, dass Datenschutz vor dem 25.05.2018 keine Rolle spielte. Auch vorher hat das Bundesdatenschutzgesetz den Umgang mit persönlichen Daten geregelt. Aber die EU-DSGVO hat noch einige Bestimmungen mehr. Darauf haben wir bereits reagiert und arbeiten immer noch daran. Z. B. hat unsere stellvertretende Vorsitzende Kerstin Brandt einen Qualifixlehrgang beim KSB Hildesheim über dieses Thema besucht. Wir mussten erst lernen welche Bestimmungen für Sportvereine gelten und wie wir darauf reagieren müssen. Einige Punkte sind bereits umgesetzt, aber wir haben noch eine To-Do-Liste die wir abarbeiten müssen.
Sanierung Sportzentrum am Schlingweg
Das Thema Sanierung des Sportzentrums am Schlingweg ist ein Dauerbrenner. Bereits vor 15 Jahren haben wir daran gearbeitet. Damals wurde ein Teilstück der 400m Laufbahn saniert. Die 100m Laufbahn und der Anlauf für Weitsprung wurden in Kunststoff neu gebaut. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen das damit nicht Schluss sein darf. Das immer noch Bedarf besteht und die letzten 300m der Laufbahn in Ordnung gebracht werden müssen.
2017 hat das Thema dann Fahrt aufgenommen. Im Haushalt der Gemeinde wurde ein Budget eingestellt, um einen Kostenvoranschlag für die Sanierung zu erstellen. Das ist in 2018 passiert. Wir haben Gespräche geführt auch mit den weiteren Nutzern, den Schulen und dem VfL Nordstemmen. Die Situation hat sich dadurch verändert, dass der VfL Nordstemmen den Antrag gestellt hat im Zug der Sanierung einen Rasenplatz in einen Kunststoffrasen umzuwandeln. Stand heute ist: Es gibt Kostenvoranschläge für 3 Varianten. Jetzt müssen Konzepte (in Teilen bereits geschehen) für die Nutzung der Sportplätze in der Gemeinde Nordstemmen erstellt werden.
Nutzung der Mehrzweckhalle in Nordstemmen
Die Turnhalle an der Hauptstraße in Nordstemmen wurde in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in eine Mehrzweckhalle umgebaut. 2006 hat der MTV die Verwaltung der Halle von der Gemeinde übernommen. Die MZH wurde gern für Feiern und Veranstaltungen der Nordstemmer Vereine und Parteien, aber auch immer öfter für private Feiern gebucht. Leider muss man sagen, dass uns regelmäßig Klagen der Anwohner über die Lärmbelästigung erreichten. Es wurden einige Maßnahmen ergriffen um die Probleme in den Griff zu bekommen.
Leider ohne Erfolg. In diesem Jahr gab es zwei gravierende Vorfälle auf die wir jetzt reagiert haben. Wir führen die MZH Nordstemmen in ihrer Nutzung auf das zurück wofür sie gedacht war: Als Möglichkeit für Vereine, Verbände und Parteien die Gemeinschaft in Nordstemmen zu stärken. Feiern und Veranstaltungen für Mitglieder und Nordstemmer Bürger zu organisieren. Das heißt konkret, dass private Feiern in der MZH Nordstemmen nicht mehr möglich sind.
Verwendung der Rücklage
Die Mitgliederversammlung am 09. März 2018 hat den Vorstand beauftragt ein Konzept für die Verwendung der Rücklage zu erarbeiten. Dazu haben Arbeitskreise beim diesjährigen Mitarbeitergrillen Vorschläge erarbeitet. Diese Vorschläge hat der Vorstand priorisiert. Einer dieser Vorschläge ist, den Reparaturstau z.B. in der Mehrzweckhalle aufzulösen. Der LSB Niedersachsen fördert solche Maßnahmen. Um, falls es dazu kommt, Fördermittel zu bekommen hat der Geschäftsführer Jürgen Falk den Qualifixbaustein „Förderung Sportstättenbau“ beim KSB Hildesheim besucht. Um der nächsten Mitgliederversammlung ein Konzept für die Verwendung der Rücklage vorzustellen sind noch einige Punkte zu klären. Es wartet noch viel Arbeit auf den Vorstand.
Das war jetzt nur ein Auszug aus der Vorstandsarbeit in diesem Geschäftsjahr. Daneben sind noch viele weitere Aufgaben zu erledigen: Neue Angebote sind zu installieren, neue Übungsleiter in den Verein integrieren, Entscheidungen über neue Sportgeräte, Teilnahme an zahlreichen Terminen und, und, und. Also das „normale Tagesgeschäft“.
Jürgen Falk
...fand am 09.03.2018 in der Mehrzweckhalle Nordstemmen statt.
Einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 22.03.2018 finden Sie nebenstehend.
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Nebenstehend finden Sie einen Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 03.11.2017, der über eine Fortbildungsmaßnahme des Kreis-Sport-Bundes berichtet, die darauf abzielt, (mehr) Engagement für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein zu wecken. Auch Vertreter unseres Vereins waren dabei.
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MTV erstellt neuen Raucherbereich an der Mehrzweckhalle
Seit 2005 verwaltet der MTV die Nordstemmer Mehrzweckhalle (MZH) an der Hauptstraße. Schon lange ist das Rauchen in der Halle verboten, auch bei geselligen Veranstaltungen. Dieses hat dazu geführt, dass Raucher bisher im Eingangsbereich der MZH "ihrer Sucht" nachgehen mussten.
Auf der Rückseite der MZH entsteht jetzt ein neuer Bereich der zukünftig von den Rauchern genutzt werden kann. In Absprache mit der Gemeindeverwaltung und mit Unterstützung des Bauhofes wurde der Bereich zwischen MZH und Parkplatz eingeebnet und zu einer neuen Rasenfläche umgestaltet. Außerdem wurde die Hallenrückwand neu gestrichen.
Einige tatkräftige Helfer des MTV haben damit begonnen einen Teil für den Raucherbereich einzugrenzen und zu pflastern. Anfang 2018 folgt noch eine Überdachung und Umzäunung. Dann kann der Raucherbereich mit direktem Zugang aus der MZH heraus genutzt werden. Danke an Dieter Dziosa, Holger Brandt, Eckard Grube und Thomas Satzky für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.
Neue Ehrenmitglieder für den MTV!
Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung beschäftigt sich der Vorstand auch immer mit dem Thema Ehrungen. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, für sportliche Erfolge und Ehrungen für besondere Verdienste um den MTV Nordstemmen. Dabei fielen zwei Namen die, jedenfalls für „uns Ältere“, untrennbar mit dem MTV verbunden sind. Sie sind das weil sie seit ca. 45 Jahren immer wieder, in unterschiedlichen Funktionen, für den MTV aktiv waren und noch sind.
Wer wie ich das Glück hat in alten Unterlagen blättern zu können, stellt fest was für eine unheimlich ereignisreiche, aktive Zeit die letzten 45 Jahre für den MTV gewesen sind: Das Sportzentrum wurde 1973 gebaut und in der Zwischenzeit schon wieder Teile der Laufbahn erneuert, die Kreissporthalle 1983, die Gemeindeturnhalle in die MZH (1988) umgebaut. Und vor allem in sportlicher Hinsicht: Die letzten Marienbergschwimmfeste fielen in diese Zeit, große Leichtathletiksportfeste auf der Sportanlage am Schlingweg, Sportschauen, das Kreisturnfest 1984 mit 2000 Teilnehmern, Tanzgruppentreffen, eine große Tischtennisshow mit dem Spieler Secrétin, ein Volkswandertag mit 1000 Teilnehmern und natürlich viele sportliche Erfolge von Spielerinnen und Spielern des MTV. Eine lange Zeit, viel Arbeit, viel Einsatz, viele Menschen die daran beteiligt waren. Und zwei Mitglieder waren fast immer mittendrin. Es macht fast keinen Sinn die beiden getrennt zu beschreiben weil es einfach zu viele Berührungspunkte gibt. Zurück zum Thema: Badminton, Handball, Leichtathletik, Oberturnwart, Turnen, Gymnastik, Jazztanz, Pilates, Gesundheitssport, Schriftwartin, Tischtennis, stellvertretende Vorsitzende, Sportabzeichen, sind Sportarten, Funktionen, die eng mit den Beiden verknüpft sind.
Um mit dem Rätseln aufzuhören: Ich schreibe natürlich von Gerda Bartel und Eckhart Grube - das ist jetzt keine Überraschung mehr, oder?Um einen Überblick darüber zu bekommen was die Beiden für den Verein geleistet haben, welche Aufgaben sie übernommen haben, hat mich einige Stunden gekostet und das liegt nicht an einer chaotischen Sortierung, das könnt ihr mir glauben.
Nochmal in Stichworten, damit es nicht zu lang dauert:
Zuerst Gerda: Anfang 1973 taucht ihr Name in den Protokollen zum ersten Mal auf als Vertreterin der Hausfrauen Ende 1973 - 1981 Schriftwartin 1980 - 1993 Abteilungsleiterin Turnen1981 - 1993 Übernahme der Jazztanzgruppen Wer erinnert sich nicht an Gruppen wie die Violetts oder Artem, eine extrem erfolgreiche Gruppe die sogar einen Förderpreis des Landes Niedersachsen bekam 2003 - 2013 stellvertretende Vorsitzende Zwischendurch Übungsleiterin in verschiedenen Gruppen und nicht zu vergessen auch heute noch Geburtstagsbesuche für den Verein.
Und jetzt zu Eckhart: 1971 - 1973 Handballwart - und natürlich aktiv beim Badminton 1973 - 1981 Leichtathletikwart 1974 - 1986 Oberturnwart als Nachfolger von Albert Schwarze 1985 wurde die Satzung geändert aus dem Oberturnwart wurde der Sportwart -die Person blieb dieselbe 1990- 1998 wieder Sportwart Parallel dazu der Festausschuss Seit 3 Jahren Sportabzeichenabnehmer und natürlich auch Geburtstagsbesuche für den MTV.
Übernimmt jemand eine Funktion stellt das gewissermaßen nur die Hülle dar, was für ein Inhalt sich darin verbirgt, sprich welche Veranstaltungen, Aktionen, wie viel Arbeit da drin steckt sieht der Außenstehende erst einmal nicht. Aber ihr könnt mir glauben da ist verdammt viel Lebenszeit für den MTV draufgegangen.
Was macht man mit diesen Personen? Wie zeigt ein Verein seine Hochachtung für diese Leistung, wie drückt man aus dass wir erkennen und anerkennen was Gerda und Eckhart geleistet haben? Es gibt begrenzte Möglichkeiten der Ehrung in unserem Verein. Für die Beiden haben wir fast alles ausgereizt. Deshalb ist der Vorstand der Meinung es ist an der Zeit Gerda und Eckhart zu Ehrenmitgliedern des MTV Nordstemmen zu ernennen. Die Mitgliederversammlung hat Gerda Bartel und Eckhart Grube einstimmig zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Herzlichen Glückwunsch!
Erste-Hilfe Lehrgang für Übungsleiter
Im Sommer 2016 stellte eine Übungsleiterin die Frage: „Ist es möglich einenErste-Hilfe-Lehrgang für Übungsleiter zu organisieren?“ Damit war die Idee geboren. Der Rest ist dann nur noch eine Frage der Organisation. Also der nächste Schritt, den Bedarf innerhalb des Vereins zu klären. Das war eindeutig: 15 Übungsleiter meldeten ihr Interesse an. Mit dem DRK Alfeld fand sich schnell eine kompetente Einrichtung die Erste-Hilfe-Lehrgänge auch in Firmen und Vereinen anbietet, die Teilnehmerzahl sollte 18 Personen nicht überschreiten. Alles klar, also die nächsten Schritte abarbeiten: Den Termin festlegen, die MZH reservieren und eine konkrete Ausschreibung innerhalb des MTV starten. Ich war überrascht, plötzlich hatten wir 23 Anmeldungen und mussten eine Warteliste einrichten.
Am 14.01.2017, morgens um 9:00 Uhr ging es los. Frau Prechtl, die Referentin des DRK, trug ihre Koffer mit Verbandmaterial, den Puppen für die Beatmung und einen Defibrillator in den Schulungsraum. Auch die Teilnehmer waren nicht mit leeren Händen gekommen. In der Küche wurde aus Brot, Salaten, Obst, Nachtisch und Getränken ein Buffet zusammengestellt. In der Vorstellungsrunde wurde deutlich, das bei einigen Teilnehmern die letzte Erste-Hilfe-Schulung sehr lange zurücklag. Gut das wir den Termin organisiert hatten!
Jetzt wurde es ernst. Es wurden verschiedene Szenarien theoretisch und praktisch durchgespielt. Schnell zeigte sich, dass es auch bei der Ersten-Hilfe Veränderungen gibt: beim Abbinden starker Blutungen, nimmt man den Helm eines verunglückten Motoradfahrers ab oder nicht, die stabile Seitenlage und so weiter. Bei der Beatmung der Puppen ist eine gute Kondition nötig – aber wir sind ja Sportler….Neu war für alle Teilnehmer die Übung mit einem Defibrillator. Falsch machen kann man dabei nichts. Das Gerät gibt klare Anweisungen. Dank der gut qualifizierten Referentin und der gut gelaunten, lernwilligen Teilnehmer wurde es ein Lehrgang der Spaß gemacht hat. Trotz der ernsten Themen kam das Lachen nicht zu kurz. Das Wichtigste: Unsere Übungsleiter sind gut ausgebildet falls es einmal einenUnfall in ihren Übungsstunden geben sollte.
Jürgen Falk
...fand am 10.03.2017 in der Mehrzweckhalle Nordstemmen statt.
Einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 13.03.2017 finden Sie nebenstehend.
(Zum Vergrößern bitte links auf das Bild klicken (und dann ggfs. nochmals links oben im Bild))
Vereinsmitarbeiter planen für die Zukunft!
Die Häufig ist der Vorstand des MTV Nordstemmen mit Themen beschäftigt, die von außen an ihn herangetragen werden. Dann können wir nur reagieren und nicht selbstständig agieren. Trotzdem versuchen wir uns regelmäßig über den Zustand des MTV Gedanken zu machen. Wie ist der Istzustand? Wo gibt es Probleme? Wo müssen wir nachsteuern um den Verein sicher in die Zukunft zu führen? Häufig steht die Suche nach Übungsleitern oder anderen Mitarbeitern auf der Tagesordnung. Das scheint immer schwieriger zu werden, aber ist das wirklich so?
Die Zahl unserer Mitglieder sinkt kontinuierlich, warum? Die Konkurrenz der Fitnessstudios verändert die Mitgliederstruktur unseres Vereins, stimmt das? Im letzten Jahr ist uns bei einer Bestandsaufnahme deutlich geworden, dass der MTV ein Mitgliederproblem im Alter von 20 bis 50 Jahren hat. Jedem fallen dabei verschieden Gründe ein woran das liegen könnte. Aber der Vorstand wollte das Thema in einem größeren Kreis diskutieren und Lösungsvorschläge erarbeiten. Ein glücklicher Zufall kam uns zu Hilfe. Der KSB hatte gerade mit Tobias Hartrich einen Mitarbeiter eingestellt, der zuständig ist für Vereinsentwicklung. Tobias hat sich sofort bereit erklärt mit uns zusammen einen Workshop zu organisieren.
Nach einem intensiven Vorgespräch stand der Ablauf. Am 23.01.2016 trafen sich 17 MTV-Mitglieder und ein Externer, der Vorsitzende des VSV Rössing, im Haus Holekamp. Thema des Workshops war: Ist der Sportverein ein Auslaufmodell? Welche Maßnahmen könnten dabei helfen, den MTV Nordstemmen auch in Zukunft attraktiv zu machen? Der Fokus war gerichtet auf das Alter 20 -50 Jahre. Nach der Begrüßung, einer Vorstellungsrunde wurden die Teilnehmer mit einem "Eisbrecher" etwas aufgelockert. Anschließend begann die erste Runde der Arbeitskreise. Intensive Gespräche in den Gruppen zeigten wie dicht die Teilnehmer am Thema waren. Tobias musste die Arbeitsgruppen auflösen um den Zeitplan einzuhalten. Nach Kaffee und Kuchen, die zweite Runde der Arbeitskreise in geänderter Zusammensetzung. Als die Ergebnisse zusammengetragen wurden zeigte sich ein große Übereinstimmung der Gruppen. Die Ergebnisse wurden von Teilnehmern gewertet und damit Prioritäten festgelegt.
Was passiert mit den Ergebnissen? Ein Ergebnis ist bereits umgesetzt. Nadine Patyk übernahm die Minis der Volleyballer in eine Gruppe die sich Sportkarussel nennt. Der Vorstand hat die restlichen Ergebnisse für sich bewertet und besprochen wie weiter mit ihnen umgegangen wird. Das geschieht in Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des Workshops.
Während der Bewertung der Ergebnisse ist dem Vorstand unter anderem klar geworden wie wichtig die richtige Öffentlichkeitsarbeit ist. Wir haben eine gute Homepage - aber sie muss auch gefüllt werden. Genauso ist es mit den Schaukästen. Große Veranstaltungen, von denen Abteilungen des MTV mehrere pro Jahr ausrichten, müssen vor- und nachbereitet werden. Bisher haben wir immer gesagt: Diese Arbeit wird von den Abteilungen geleistet. Ja, aber ein Öffentlichkeitswart, der alles ein bisschen steuert und organisiert wäre schön! Deshalb suchen wir eine/n Öffentlichtkeitswart/in die/der uns dabei hilft.
Neue Ehrenmitglieder für den MTV!
Zur Vorbereitung der Mitgliederversammlung beschäftigt sich der Vorstand auch immer mit dem Thema Ehrungen. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, für sportliche Erfolge und Ehrungen für besondere Verdienste um den MTV Nordstemmen. Dabei fielen zwei Namen die, jedenfalls für „uns Ältere“, untrennbar mit dem MTV verbunden sind. Sie sind das weil sie seit ca. 45 Jahren immer wieder, in unterschiedlichen Funktionen, für den MTV aktiv waren und noch sind.
Jürgen Falk
Am 11.03.2016 fand die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Hier finden Sie
- einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 18.03.2016
- sowie einige Bilder der Veranstaltung:
.... aus der Nordstemmer Woche vom 01.10.2015 finden Sie hier.
Am 13.03.2015 fand die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Hier finden Sie
- einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 17.03.2015
- einen entsprechenden Pressebericht aus der Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 17.03.2015
- sowie einige Bilder der Veranstaltung:
Was gibt es denn aktuelles?
Die Vereinszeitung 1/2014 ist fast fertig. Die Artikel an die richtigen Stellen gesetzt und Korrektur gelesen.
Sieht gut aus, immerhin 52 Seiten dieses Mal. Alle haben sich bemüht über ihre Abteilung bzw. Übungsgruppe zu schreiben. Gute Fotos sind auch dabei. Wenn ich ehrlich bin, muss Manfred da immer ein wenig Druck aufbauen bis die ersten Artikel ankommen, aber dann funktioniert es doch immer wieder.
Also alles fertig bis auf: „Jürgen, da sind noch 1,5 Seiten frei unter „Aktuelles“ da kannst Du doch schnell noch etwas schreiben.
So wie in den letzten Zeitungen, etwas aus der Vergangenheit des Vereins. Oder über die letzte Mitgliederversammlung.“ „Klar, mach ich, keine Frage. Heute Abend hast Du den Artikel.“
Und jetzt sitze ich hier: Nach dem ich einen Bericht über die Mitgliederversammlung verworfen habe, ist schon zu lange her, war schon in der Tagespresse. Und etwas aus der Vergangenheit? Nach 2 Stunden lesen in alten Protokollen und Berichten von 1946 – 1971, sind meine Finger stumpf von der Druckerschwärze der letzten Jahrzehnte. Weitergekommen bin ich immer noch nicht. Doch etwas schon! Bei mir hat sich die Erkenntnis vertieft, dass die früher die gleichen Probleme hatten wie wir heute. Marginal vielleicht!
Damals ging es um Beitragserhöhungen für Kinder von 50 auf 70 Pfennig im Monat, das würde uns heute nicht mehr reichen.
Ich finde eine Hallenordnung in der steht: „In der Turnhalle und auf dem Schulgelände dürfen keine alkoholischen Getränke ausgegeben werden. Das Rauchen ist in allen Räumen untersagt!“
O.k. auch nicht neu, rauchen ist heute auch verboten und alkoholische Getränke, nur bei besonderen Gelegenheiten, sonst nur Getränke um den Mineralhaushalt wieder auszugleichen. Ich würde gern über das Marienbergschwimmfest schreiben, fällt mir im Moment immer wieder ein wenn ich im Freibad meine Bahnen ziehe. Nachdem ich mich in das Thema ein bisschen eingelesen habe schwanke ich zwischen: Da musst du entweder ganz ausführlich schreiben oder Finger weg ein „heißes Eisen“. Eingeweihte wissen wie es ausgegangen ist.
Also wenn der Artikel schon unter „Aktuelles“ steht, warum nicht darüber schreiben was den Vorstand gerade besonders beschäftigt: Finanzen! 10 Jahre nach der letzten Beitragserhöhung haben wir einen finanziellen Engpass.
Wie schon in dem Artikel von Manfred Damrau beschrieben, gibt der MTV Nord- stemmen 65 % seiner Einnahmen für Übungsleiter aus. Allein die Miete für Sporthallen kosten den MTV um die 10.000 € im Jahr. Letztendlich bleiben nur 10 % der Einnahmen, die variabel einsetzbar sind. Mit diesen 10 % müssen aber auch Veränderungen im Bereich Energiekosten, Verbandsbeiträge, Start- gebühren usw. ausgeglichen werden. Und neue Sportgeräte, neue Angebote? Ein Ratsbeschluss von 2008, der bis zum 31.12.2013 befristet war, senkt unsere Einnahmen um ca. 4.000 € oder 5 %.
Unser Geschäftsjahr 2013 hat mit einem Minus von 3.440 € abgeschlossen, da trifft uns ein Verlust von 4.000 € auf der Einnahmeseite empfindlich.
Also das ist aktuell unser Problem, aber wir arbeiten daran! D.h. wir überprüfen natürlich Einsparpotentiale innerhalb des Vereins, überprüfen Regeln, die wir selbst aufgestellt haben. Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist dafür zu sorgen, dass auch alle Teilnehmer in den Übungsgruppen Beitragszahler sind. Außerdem sind wir natürlich im Gespräch mit der Gemeindeverwaltung um auch hier Lösungen zu erarbeiten. Wir hoffen alle Maßnahmen zusammen verhindern Beitragserhöhungen im nächsten Jahr.
Für mich hat sich ein Problem aktuell gelöst: Ich habe meinen Artikel für die Vereinszeitung 1/2014 geschrieben.
Jürgen Falk
Am 14.03.2014 fand die Mitgliederversammlung für das Jahr 2014 statt. Hier finden Sie
- einen entsprechenden Pressebericht aus der Leine-Deister-Zeitung vom 18.03.2014
- einen entsprechenden Pressebericht aus der Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 19.03.2014
- sowie einige Bilder der Veranstaltung:
Auszüge aus den Protokollen von 1946 – 1948
Beim Lesen der Protokolle wird deutlich, es war für den Sport ein Neubeginn nach dem 2. Weltkrieg.
Alles musste neu organisiert werden, aber der Wille das zu schaffen war da. Es war der Weg zurück in ein „normales Leben“. Die Schwierigkeiten, die zu bewältigen waren sind nur schwer vorstellbar. Trotzdem bekommt man einen kleinen Eindruck wie es gewesen ist, damals......
10.02.1946 1. Hauptversammlung des „Verein für Leibesübungen Nordstemmen“ (Gründungsversammlung)
Zum Zwecke der Zusammenlegung des „Männer-Turn-Vereins von 1902“ und „Sportverein von 1911 Viktoria Nordstemmen“ versammelten sich die Mitglieder beider Vereine im Lokal Willi Tangermann am 10.02.1946. Anwesend waren 92 Köpfe davon 15 Damen.
Zu Punkt 1: Die Zusammenlegung des „Männer-Turn-Vereins von 1902“ und „Sportverein von 1911 Viktoria Nordstemmen“ erfolgt auf Anordnung über den derzeitigen Sportbeauftragten für den Kreis Alfeld W. Z., um der Zersplitterung der Vereine in Orten mit weniger als 10.000 Einwohneren zu begegnen.
Zu Punkt 2: Als Vereinsname wurde „ Verein für Leibesübungen Nordstemmen“ vorgeschlagen und einstimmig angenommen. Mitglied des Vereins kann jeder Deutsche beiderlei Geschlechts sein, vorerst vom schulpflichtigen Alter an.
Zu Punkt 3: Die Beiträge werden wie folgt vorgeschlagen und festgesetzt:
für Mitglieder bis zum 14. Lebensjahr RM 0,25 pro Monat
für Mitglieder bis zum 18. Lebensjahr RM 0,50 pro Monat
für Mitglieder über dem 18. Lebensjahr RM 1,00 pro Monat
Kriegswaisen und Schwerbeschädigte gehören beitragsfrei dem Verein an.
15.04.1946 Vorstandssitzung
Anlässlich der Zusammenlegung des ehem. Männer-Turn- Vereins v. 1902 und des ehem. Sportverein Viktoria v. 1911 fanden am 1. Ostertag Spielbegegnungen statt, dessen Ergebnisse im Spielbericht niedergeschrieben sind. Die Spielpausen wurden durch Gymnastik der Jugendgruppen des Vereins ausgefüllt. Die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Nordstemmen umrahmte die Veranstaltungen auf dem Sportplatz durch Musikvorträge. Durch die Gendarmeriestelle Nordstemmen bleib leider die geplante Durchführung des vorgesehenen Programms während der Sperrzeit versagt, weshalb die turnerischen Darbietungen im Saale auf den 2ten Ostertag verlegt werden mussten.
13. Juni 1946 Vorstandssitzung
Punkt 2: Keulenbeschaffung. Der 2. Vorsitzende H. G. hat sich angeboten für Holzbeschaffung und Bestellung Sorge zu tragen. Punkt 7: Die Sportgerätebeschaffung auf „besonderem Wege“ wurde besprochen.
Am 13. Januar 1947 wurde vom Bürgermeisteramt in einem Schreiben dem V.f.L. die im Besitz des Bauern A. F. befindliche Wiese an der Marienberg-Straße als Ausweichsportplatz zugewiesen.
16. Mai 1947 Monatsversammlung
Punkt 3: Nutzung des Grasbestandes auf dem von der Gemeinde dem V.f.L. zugewiesenen Platzes an der Heyersumer Straße.
Das Gras von der Schützenwiese kann weiterhin von den
Mitgliedern abgeerntet werden.
10. Januar 1948 Jahres-Hauptversammlung
Punkt 6: Laut Satzung müssen sich alle Mitglieder unter 30 Jahren aktiv betätigen. Aus diesem Grunde wird allen Mitgliedern unter 30 Jahren ein Formular vorgelegt in dem sie sich verpflichten müssen sich in einer Sparte aktiv zu betätigen. Falls die Unterschrift nicht gegeben wird scheiden diese Mitglieder aus dem Verein aus.
Viele andere Dinge wurden auch besprochen: Mitglieder aufgenommen und auch wieder ausgeschlossen, neue Abteilungen (z.B. Tischtennis) gegründet und wieder aufgelöst. Es gab den Vorschlag eine Ruderabteilung zu gründen, dieser wurde aber verworfen. Und immer wieder das Thema Vorturner, heute Übungsleiter, auch damals schon war der Vorstand ständig auf der Suche nach Ersatz. Am 14.10.1948, nach zweieinhalb Jahren guter Zusammenarbeit, trennten sich der „ Männer-Turn-Vereins von 1902“ und der „Sportverein von 1911 Viktoria Nordstemmen“ wieder und führten ihre Arbeit als eigenständige Sportvereine weiter.
Jürgen Falk
Was bedeutet den Vereinsmitgliedern die Mitgliederversammlung?
§ 13, Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung ist die ordnungsgemäß durch den Vorstand einberufene Versammlung aller ordentlichen und Ehrenmitglieder. Sie ist oberstes Organ des Vereins.
In der Mitgliederversammlung legt der Vorstand Rechenschaft ab. Rechenschaft über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Was ist passiert im Verein, was gab es für sportliche Aktivitäten. Welche Aufgaben hat der Vorstand erledigt. Stand der Vorstand vor besonderen Herausforderungen über die er berichten muss? Und natürlich die Finanzen. Der Kassenbericht zeigt ob der Vorstand das Geld der Mitglieder verantwortungsvoll verwaltet bzw. verwendet hat. Die anwesenden Mitglieder entlasten den Kassenwart und den Vorstand. Sie erkennen damit die Leistung des Vorstandes an und genehmigen sie nachträglich. Die Mitgliederversammlung entscheidet grundsätzliche Dinge wie Beitragserhöhungen oder Satzungsänderungen.
Ist das den Mitgliedern wirklich bewusst?
Die Teilnehmerzahlen bei den Mitgliederversammlungen kennt nur eine Tendenz und die geht abwärts!
Sicher, es ist nicht besonders spannend sich die Berichte anzuhören. Aber die Satzung schreibt den Ablauf vor. Und, hat der Vorstand es nicht auch verdient, dass seine Leistung durch Anwesenheit anerkannt wird? Muss es nicht alle Mitglieder und speziell auch Funktionsträger interessieren in welchem „Zustand" sich der Verein befindet? Oder ist es selbstverständlich, dass alles ordnungsgemäß abläuft?
Die Versammlung wird auch genutzt, um Mitglieder zu ehren oder zu verabschieden. Ein leerer Saal ist nicht der geeignete Rahmen, den eine Ehrung verdient. Danke an alle die bei der Mitgliederversammlung anwesend waren! Für alle anderen Vereinsmitglieder möchte ich an dieser Stelle wichtige Tagesordnungspunkte wiederholen:
Verabschiedung von Monika und Manfred Schröter und Hilmar Meyer
1988 - Adele, Kevin Großkreutz und Oliver Brandt werden geboren. Die Niederlande wird Europameister im Fußball (2:0 gegen UDSSR). Steffi Graf wird Olympiasiegerin im Tennis in Seoul. Und - Manfred Schröter übernimmt den Sportabzeichen-Stützpunkt in Nordstemmen. Damit wissen wir jetzt das Adele, Kevin Großkreutz und Oliver Brandt 25 Jahre alt sind und, dass Manfred in 25 Jahren verdammt viel für den MTV Nordstemmen geleistet hat!
Das Beste was einem Verein, welcher Art auch immer, passieren kann ist Kontinuität. Wenn Abteilungsleiter, Übungsleiter, Sportabzeichenabnehmer über einen langen Zeitraum „dabei bleiben". Jetzt könnt ihr natürlich sagen: Klar hat der Vorstand keine Arbeit damit neue Mitarbeiter zu suchen. Das stimmt natürlich. Aber das ist nicht alles. Wenn jemand so lange dabei bleibt, zeigt das, er überzeugt ist von der Sache und das heißt, er wird sich 100prozentig dafür einsetzen, sie voranbringen. Und genau das hat Manfred auch getan.
Sieht man sich die Zahlen an wird es deutlich: 1989 wurden 72 Sportabzeichen, 2012 172 Sportabzeichen abgenommen. Damit kein falscher Eindruck entsteht, er kann das natürlich nicht allein schaffen, hat er auch nicht, dazu gehört ein Team von Sportabzeichenabnehmern. Aber es ist eben auch eine Aufgabe die ein Stützpunktleiter hat, immer für eine ausreichende Anzahl von Abnehmern zu sorgen.
Es gab in den 25 Jahren einige Schwierigkeiten, die die Arbeit der Sportabzeichenabnehmer behindert haben. Es gab Überschneidungen der Abnahmetermine mit Fußballspielen, der regel- mäßige Termin wurde auf den Montag verlegt.
Das Sportzentrum wurde vom VfL übernommen, neue Absprachen waren nötig. Aber das gravierendste war der Verfall der Laufbahn, der in einer Sperrung für den Sportbetrieb 2003 gipfelte. Für zwei Jahre wurden die Laufdisziplinen auf dem Schlingweg abgenommen bis eine Teilsanierung der Laufbahn erfolgte. Nach der Teilsanierung hat der MTV die Aufgabe übernommen die Laufbahn regelmäßig zu reinigen, eine zusätzliche Aufgabe für das Sportabzeichenteam.
Diese ganzen Schwierigkeiten wurden mit viel Engagement kompensiert. Und Manfred Schröter war der Mann der die Fäden in der Hand hielt. Ich habe das eben schon erwähnt, er konnte das natürlich nicht allein schaffen. Was liegt näher als seine eigene Frau mit ins Boot zu holen. Das ist gelungen! Und so hat Monika Schröter, auch über 25 Jahre, die Verwaltungsarbeit übernommen. Kein leichter Job. Es geht unter anderem darum jedes Jahr zwischen 70 und 170 Sportabzeichen von den Abnahmebögen in ein EDV-Programm zu übernehmen. Zu kontrollieren ist ob alle Disziplinen erledigt sind, wenn nicht werden die Probanden noch ein, zwei oder dreimal aufgefordert, was dazu führen kann das am 2ten Weihnachtfeiertag Bockspringen in der Sporthalle abgenommen wird.
Also ein idealer Zustand wenn ein Ehepaar sich zusammen bei einer Sache engagiert. In den letzten vier Jahren war Monika dann auch noch auf dem Platz als Abnehmerin tätig. 10 Jahre später, genau am 13.05.1998 begann die Karriere von Hilmar Meyer als Abnehmer für Sportabzeichen. Hilmar ist so ziemlich der sportverrückteste Mensch der mir je begegnet ist. Und das nicht nur als aktiver Sportler, sondern noch mehr als Zuschauer. Wenn es den Sportkanal nicht schon geben würde müsste man ihn für Hilmar erfinden, oder wurde er für Hilmar erfunden??? Ich weiß nicht so genau.......Das kann so weit gehen, dass Sportsendungen während eines Urlaubs aufgezeichnet werden um sie sich drei Wochen später anzusehen. Hilmar war eine gute Verstärkung für das Sportabzeichenteam. Selbst sportlich sehr aktiv, zuverlässig (als ehemaliger Beamter selbstverständlich) und handwerklich begabt, eine Eigenschaft die bei der Vorbereitung der Saison immer gebraucht wird.
Ich will die Latte nicht zu hoch hängen, aber Menschen wie Hilmar sind fast ein Idealbesetzung für das Sportabzeichen.
Von diesen Dreien müssen wir uns jetzt also verabschieden – wobei Manfred nur den Stützpunktleiter abgibt aber als Abnehmer weiter dabei ist.
Verabschiedung von Gerda Bartel und Detlef Siepert
Ein Ehrenamt ist ein Amt auf Zeit. Jeder der ein Amt übernimmt hat das Recht es auch wieder abzugeben. Das ist ein wichtiges Argument bei der Suche nach ehrenamtlichen Mitarbeitern, dazu muss ein Verein auch stehen wenn ein Mitarbeiter sagt, ich möchte meinen Posten wieder aufgeben.
Natürlich beginnt nach Bekanntgabe solch einer Entscheidung die Nachfolgesuche, aber das ist uns erfreulicherweise schnell gelungen. In einem Vorstand ist es wie bei jeder Mannschaftssportart, das Team gewinnt oder verliert. Die Aufgaben sind auf das Team verteilt, jede/jeder ist für bestimmte Aufgaben zuständig und nur gemeinsam ist es möglich einen Verein mit rund 900 Mitgliedern zu führen, zu verwalten und weiter zu entwickeln. Die Herausforderungen vor die wir in den letzten Jahren gestellt waren und diese Beiden mit bewältigt haben, hatten es in sich:
Einige der großen Herausforderungen möchte ich hervorheben:
- Sanierung der Laufbahn im Sportzen trum
- Der Kampf gegen die Hallenbenutzungsgebühren und letztendlich doch die Übernahme der Verwaltung für zwei Sporthallen
- Ein Projekt mit dem Landessportbund zur Weiterentwicklung des Vereins
- Und immer wieder die Suche nach neuen Übungsleitern - ein Thema das uns nie verlassen wird.
Heute sind es also zwei Vorstandsmitglieder die ihr Amt zurückgeben. 2003 hat der MTV durch eine Satzungsänderung den stellvertretenden Vorsitzenden durch drei mögliche Stellvertreter ersetzt. Gerda Bartel war eine stellvertretende Vorsitzende die 2003 gewählt wurde. Jede Person bringt sich mit seiner Kompetenz und seiner Persönlichkeit in ein Amt ein. Bei Gerda ist das eine große Summe von Eigenschaften die wir zu schätzen gelernt haben.
Das beginnt bei der sportlich fachlichen Qualifikation die sie als Übungleiterin im Kinderturnen, beim Jazzdance, Pilates und im Gesundheitssport erworben hat. Ganz nebenbei war sie auch noch Abteilungsleiterin der Turnabteilung. Diese Qualifikation hat uns manche Entscheidung im sportlichen Bereich bis zur Übungsleitersuche sehr erleichtert.
Sie besitzt die Fähigkeit mit Menschen umgehen zu können. Das bedeutet nicht dass sie ein Ja-Sager ist. Im Gegenteil, sie ist immer dafür gut klar Stellung zu beziehen und Menschen auch unbequeme Wahrheiten zu sagen. Und natürlich ihre positive Lebenseinstellung, ihre Fröhlichkeit. Selbst aus einer Gruppe von 20 Frauen die schon eine gewissen Lautstärke produzieren ist Gerdas Lachen herauszuhören. Aber wir werden Gerda ja nicht ganz verlieren, da sie sich weiter um Geburtstagbesuche kümmert und wir sie sicher fragen können wenn ein Rat gebraucht wird.
Der zweite Vorstandsposten der frei wird ist der des Kassenwartes. Detlef Siepert wurde 2005 zum Kassenwart gewählt, verlässt uns nach 8 Jahren, eine gewisse Parallele zu Benedikt, dass aber rein zufällig! Ich hatte vorhin von Kompetenz gesprochen, die jede Person in den Vorstand einbringt. Bei Detlef haben wir nicht den „Bock zum Gärtner" gemacht, sondern den „Diplom Ökonomen zum Kassenwart"! Er hat immer darauf geachtet das wir „nicht auf zu großem Fuß leben". „ Hat aufgepasst wie ein Schießhund" „ das alles im grünen Bereich bleibt". Und „wenn jemand die Katze im Sack kau- fen wollte", „hat er kein Blatt vor den Mund genommen", damit „wir nicht ans Eingemachte gehen mussten" und er anschließend „der Sündenbock ist."
Er sieht zwar aus „als könnte er kein Wässerchen trüben" dabei „hat er es faustdick hinter den Ohren".
Lieber Detlef, schade dass Du aufhörst, aber um beim sportlichen Bild zu bleiben, Du gibst ja den Staffelstab an eine auch nicht ganz unbekannte Person weiter.
Jürgen Falk
Bisher wurde die Vereinszeitung genutzt, um über relativ aktuelle Ereignisse, Veranstaltungen, Aktivitäten zu berichten, bzw. um Termine anzukündigen.
Jetzt wollen wir auch einmal einen Blick weiter zurück zuwerfen. Es ist sicher interessant zu lesen, mit welchen Dingen sich unsere Mitglieder vor 40 oder 50 Jahren herumschlagen mussten. Also viel Spaß beim Lesen.
Januar 1959, Ausschnitte aus einem Brief an die Gemeindeverwaltung:
Mit großer Freude haben wir festgestellt, dass bereits von der Gemeindeverwaltung eine Besichtigung neu erstellter Turnhallen durch den Bauausschuss der Gemeinde Nordstemmen durchgeführt worden ist.
Trotzdem möchten wir in einem Antrag an die Gemeindeverwaltung die uns für eine Verbesserung der derzeitigen Verhältnisse in der Turnhalle wesentlich erscheinenden Punkte herausstellen:
1. Einsatz eines Hallenwartes als Hallenaufsicht, Heizungswart usw. ( Wohnung im Gemeindehaus)
2. Bauliche Verbesserungen
a) Einbau einer Heizungsanlage (Öl-)
b) Einbau einer Leichtbaudecke
c) Änderung der Fensterfronten
d) Schaffung eines geeigneten Raumes zur Abstellung der Turngeräte, die ausschl. Eigentum des MTV sind
e) Ausbesserung des Hallenfußbodens
f) Ausreichende Beleuchtungskörper
Wesentlich erscheint uns besonders der Einsatz eines Hallenwartes da wir vor kurzem schon gezwungen waren, den Turnabend der Turnerinnen unter Polizeiaufsicht durchzuführen, um nochmalige Belästigungen von Halbstarken zu verhindern.........
Nach Durchführung der Bauarbeiten schreibt der Vorstand an die Mitglieder im Dezember 1960:
Nunmehr ist die Turnhalle wieder zur Inbetriebnahme fertiggestellt. Wir Turner und Turnerinnen möchten an dieser Stelle allen Herren der Gemeindeverwaltung für das grosse Verständnis welches sie immer wieder dem gesamten Sport entgegenbringen herzlichen Dank sagen.
Wir freuen uns sehr das wir jetzt wieder frei atmen können in der Halle, auch die Handstände werden jetzt nicht mehr durch die starke Zugluft umgepustet, die Gymnastikbälle können nicht mehr aus dem Fenster fliegen, alle können jetzt wieder in barfuss herumlaufen, denn Glassplitter gibt es nicht mehr. Auch eine Erkältung kann es nicht mehr geben, denn bei kühler Witterung wird in Zukunft die Turnhalle durch die neue Heizung in erträglicher Temperatur gehalten. Nun richten wir aber eine große Bitte an alle Turner und Turnerinnen:
Schont unsere schöne Turnhalle, behandelt sie wie eure gute Wohnstube......
Jürgen Falk